Die kreative Entwurfsqualität war zwar nicht Wolframs Stärke in dieser Studienarbeit – dafür hatte er die tollsten 3D-Bilder. Das war schon eine frühe Spezialisierung in Richtung Digitalisierung.
Aufgabe des Entwurfs war, eine neue Nutzung für eine alte Scheune zu planen. Hierzu haben wir zuerst die Bausubstanz aufnehmen müssen (jeden Balken) und diese dann als Grundlage für den Entwurf zu verwenden. Weil Wolfram gerne und gut mit seinem CAD-Programm gearbeitet hat, war nach einigen Nachtschichten das komplette Gebäude als 3D-Modell gezeichnet. Die Umnutzung in ein Tagungs- und Seminarhotel war fast schon Nebensache. Die Reaktion des Professors war eher zweideutig: „Da haben Sie aber ganz schön den 3D-Knopf gedrückt …“. Mir war es egal, Entwurfsarchitekt wollte ich ohnehin nie werden 😉